Es ist einer der beliebtesten Speisefische, die wir haben, und darüber wollte ich gerne was machen. Es gibt Aktivisten in den USA, die sind mit unserem Filmmaterial von Pazifikstaat zu Pazifikstaat, und fast in allen Pazifikanrainerstaaten ist mittlerweile schon der Besitz einer Haiflosse illegal. Aber jetzt Nahrungsmittelindustrie? Der Zuchtlachs kommt aus einer Farm, die in den Fjord oder ins Meer gebaut wurde und das Ökosystem dort zum Kollabieren bringt“, erklärt er.
Lachs ist der beliebteste Speisefisch der Deutschen – ist er deshalb so gefährdet? In der Farm werden die natürlich behandelt, medikamentös, chemisch – aber der Wildlachs, der dort vorbeischwimmt, egal ob er auf der Route ins Meer ist, um sich hochzupäppeln, oder auf der Route zurück zu seinen Geburtsquellen, der kriegt diese Krankheiten und wird nicht behandelt. In diesem Jahr müssen besondere Corona-Regeln eingehalten werden. Damals ging es um Orang-Utans und im Laufe der Jahre dann unter anderem um Elefanten, Löwen und Nashörner, also alles große Tiere, bei denen man nicht sofort ans Essen denkt. Die Farben sind dunkel, der Ton dramatisch, Jaenicke lacht selten und schaut in Überblendungen fast zornig in die Kamera. Und ich bin ziemlich sicher, dass der Lachsfilm den ein oder anderen Fischliebhaber zum Nachdenken anregen wird. Für den Film ist er an Orte gereist, an denen es viel Lachs gibt - oder gab. Jaenicke darf in einer der Anlagen drehen. Neues Auto-Gadget entfernt Kratzer & Schrammen wie von Zauberhand, Hassen Sie die WC-Reinigung? Da schreibt ein Typ: 'Herr Jaenicke, ich glaube, Personenschutz wird für Sie jetzt nicht reichen, besorgen Sie sich mal eine gepanzerte Limousine.' "Mittlerweile gibt es nur noch 450.000 Wildlachse und 500 Millionen - sprich eine halbe Milliarde - Zuchtlachse." Seine Prominenz nutzt der 60-Jährige regelmäßig, um sich für leidende Tierarten einzusetzen - darunter Nashörner, Löwen, Orang-Utans. Der Zuchtlachs kommt aus einer Farm, die in den Fjord oder ins Meer gebaut wurde und das Ökosystem dort zum Kollabieren bringt», erklärt er. Zweiter großer Schauplatz der Dokumentation ist Norwegen, ein Land, aus dem sehr viel Lachsfleisch kommt, das auf deutschen Tellern landet. Als ich dann angefangen habe zu recherchieren, hab ich halt gemerkt, dass der Lachskonsum nicht nur für den Verbraucher und Fischliebhaber eine ziemlich giftige Angelegenheit ist, sondern leider auch für die Umwelt: Wo eine Lachsfarm gebaut wird, kollabiert in erschreckend schneller Zeit das gesamte Marineökosystem. Ist es wirklich so extrem? Das ist das einzige Gebiet im gesamten Pazifik, wo der Wildlachsbestand stabil ist. Während die Zuchtlachse Medikamente bekommen, stirbt der Wildlachs an Viren und Parasiten. Wir haben einen Film gemacht über Eisbären und Polkappenschmelze, und trotzdem ist das meistverkaufte Auto in Deutschland der SUV. Ich krieg ständig solche Mails. Juni 2020 um 22.15 Uhr Online verfügbar bis 16. Jaenicke ist hier auch selbst ins Wasser gegangen. Norwegen war mal das lachsreichste Land der Erde, mittlerweile gibt es nur noch 450.000 Wildlachse – und 500 Millionen, sprich eine halbe Milliarde, Zuchtlachse.
Natürlich wolle er ein möglichst großes Publikum mit seinen Filmen zum Nachdenken bringen. Die wilden Lachse werden eben nicht behandelt und sind dann komplett zerfressen von diesen Lachsläusen. Ansonsten ist es eine ganz dreckige Angelegenheit, man kann es nicht anders sagen.
Am Ende der Doku formuliert er es so: «Statt zum Lachs kann man auch mal zur Gurke greifen.» Da lächelt er dann sogar. Ein weiteres Problem, was wir auch im Film drin haben: Es büxen immer noch unglaublich viele Zuchtlachse aus. Mit seinem aktuellen Projekt widmet er sich Problemen, die auf dem Teller beginnen: den dramatischen Konsequenzen des massenhaften Lachs-Konsums. Kanada, Vancouver Island: Schauspieler Hannes Jaenicke hält am Campbell River einen Lachs in die Höhe. Jaenicke glaubt, dass er insbesondere über das Essen die Wichtigkeit der Thematik vermitteln kann. Ein Sprecher erläutert ihm, mit welchen chemischen Mitteln einem wiederkehrenden Parasiten zu Leibe gerückt wird. Zurück zum Anfang: Sie machen das seit zwölf Jahren, haben sich immer eingesetzt für von menschlichem Verhalten bedrohte Tierarten – haben Sie eigentlich das Gefühl gehabt, durch Ihre Arbeit und die von Kollegen, die Ähnliches machen, ändert sich was? Ist das alles nicht wahr? Jaenickes Rat: Lachs gar nicht mehr essen, auch nicht Bio. Ich glaube, es gibt kein Lebewesen auf dem Planeten, das sich so quält und aufopfert wie Lachse für ihren Nachwuchs. Guten Gewissens könne man Lachs nicht mehr essen, sagt er. Grund dafür sei, dass die Lachsfarmen auf den Wanderrouten der Wildlachse lägen. Was für einen Eindruck hatten Sie da, haben Sie das Gefühl gehabt, 'Na ja, wenn man sich Mühe gibt, dann funktioniert es doch'? Ex-Patienten der sog. Diese Lachszucht ist eine klassische Massentierhaltung, und die haben natürlich ständig mit Viren, Krankheiten und Parasiten zu kämpfen.
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